Seite:Vom kriege widder die Türcken0007.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

andern backen auch herhalten etc. Aus welchen stücken der Bapst mit seinen hohen schulen vnd klöstern / hatten einen freyen rat gemacht / das nicht gepoten were noch not zu halten einem Christen / hatten also Christus wort verkeret vnd ynn aller welt felschlich geleret / vnd die Christen betrogen. Weil sie denn Christen / ia die besten Christen sein wolten / vnd gleich wol widder den Türcken streiten / kein vbels tragen / noch gewalt odder vnrecht leiden / hielt ich mit diesem spruch Christi widder / das Christen sollen dem vbel nicht widder streben / sondern alles leiden vnd gehen lassen / darauff satzt ich den artickel / den der Bapst Leo verdampt hat.

Vnd thet solchs so viel deste lieber / das ich der Römischen büberey den schalckdeckel neme / Denn die Bepste hattens nie mit ernst ym synn / das sie widder den Türcken kriegen wolten / sondern brauchten des Türckischen krieges / zum hütlin / darunter sie spieleten / vnd das gelt mit ablas aus deuschen landen raubeten / so offt sie es gelustet / wie das alle welt wol wuste / aber nu auch vergessen ist. Also verdampten sie meinen artickel nicht darumb / das er dem Türckischen krieg weret / sondern das er solch helekepplin abreis / vnd dem geld gen Rom die strasse legt / Denn wo sie mit ernst hetten wollen kriegen widder den Türcken / hatte der Bapst vnd die Cardinel wol so viel von den pallijs / annaten vnd anderm vnseglichem zugang / das sie solcher schinderey vnd raubens ynn deudschen landen nicht bedurfft hetten. Were einfeltiger meynung ein ernster krieg fur handen gewest / Jch hette meinen artickel wol besser vnd vnterschiedlich können eraus putzen.

So gefiel mir das auch nicht / das man so treib / hetzt