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erfüllt zu sehen denke. Meine Frau hat sich Gottlob fortwährend so gut befunden, wie die Königin Victoria zu thun pflegt, und ich sehe deshalb dem entscheidenden Augenblick nur mit Freude und ohne Furcht entgegen.

Haccius habe ich seit vorigem Herbste nicht gesehn. Er ist jetzt commissarisch beim Stadtgerichte zu Clausthal angestellt und soll da ziemlich gern sein. D… hat im Jahre 1840 seine erste Frau verloren, nach etwa einem Jahre sich anderweit verheirathet und Kinder über Kinder gezeugt; er hat mir vor einigen Monaten einen zärtlichen Brief geschrieben, den ich schändlicher Weise noch nicht beantwortet habe. Es geht ihm in jeder Beziehung sehr gut. Er ist Advocat und Stadtsecretair (Stadtgerichts-Assessor) in Nienburg, hat in Zwischenräumen mit E… ein

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Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 102. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/97&oldid=- (Version vom 1.8.2018)