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und verfluche die Langsamkeit des Avancements, bei der ich noch immer nicht daran denken kann, meine Braut heimzuführen. – Ich freue mich auf die Jubelfeier in Göttingen, hauptsächlich in der Hoffnung, Dich dann dort zu sehen. Schreib mir nun recht bald, mein lieber Bismarck, wie es Dir geht, wie Du lebst, und ob Du im Septbr. nach Gött. kommen wirst. Freilich weiß ich wieder nicht, ob Du diesen Brief erhältst. Ich setze voraus, daß Du in Aachen bist. Dahin adressire ich also diesen Brief. Auch Deinen Titel kenne ich nicht, hoffentlich treffe ich das Rechte, wenn ich Dich Referendarius titulire.

Lebe wohl, lieber Bismarck! ich wiederhole meine Bitte um eine baldige Antwort.

Dein
G. Scharlach.
Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 76. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/71&oldid=- (Version vom 6.5.2018)