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gezwungen werde; so kommt es, daß ich 2 sehr drückende Posten in Göttingen noch immer nicht bezahlt habe. Diesen Winter soll ich an den Hof gehen; ich habe keine große Neigung dazu, aber meine Alten wünschen es und haben auch wohl Recht dabei, indem es doch für mein Fortkommen von Nutzen sein kann. – Ich habe von Göttingen und meinen alten Freunden wenig gehört; zuletzt durch Dewitz, der indessen von der letztern Rubrik wenig mitzutheilen wußte. Von J. wollte er gar nichts mehr wissen. Daß Dir das in Deinem Briefe erwähnte Zusammentreffen mit ihm und meinem unschädlichen Freund E. (über dessen langes, gewiß unnützes Studiren ich mich beiläufig wundere) unangenehm war, ist mir bei den obwaltenden Umständen sehr einleuchtend.

Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/44&oldid=- (Version vom 1.8.2018)