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Dein Schreiben vom 13ten d. M. einen Augenblick unbeantwortet zu lassen, vielmehr erhälst Du, wo möglich mit umgehender Post, den herzlichsten Glückwunsch zu dem mir darin angezeigten Schritt, und wenn auch nicht so viel Segen, als Deine Rechtschaffene von Hannover mitgebracht hat, doch allen, der von einem so unheiligen Individuum wie das eben schreibende, ausgehen kann. Empfiehl mich Deiner schönen Cousine und mache mich ihr in absentia als Deinen besten Freund bekannt. Du bist, wenn mein Gedächtniß mich nicht täuscht, 25 Jahr, ein Alter, welches zwar dasjenige nicht erreicht, welches ich, wenn alles bei ruhiger Überlegung bleibt, für meine Person als den Termin zu einer einzugehenden ehelichen Verbindung angesetzt habe - welches jedoch bei einem so vernünftigen

Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 46. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/41&oldid=- (Version vom 1.8.2018)