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ich mache aus der Not eine Tugend, und schenke sie Jungblut. Grüße den andalusischen Stier vulgo Stadtbullen,[WS 1], den Hamster [WS 2], und alle Andren und melde dem Kaziken[WS 3] mein aufrichtiges Bedauern. Dem dicken Herrn [WS 4] schreibe ich nächstens, wenn ich wieder trunken bin.

Dein treuer Freund
O. v. Bismarck.

Kniephoff den 7. April 34.


Naugard.
An den Amtsauditor Herrn G. Scharlach
Wohlgeboren
Amt Reinhausen bei Göttingen.

frei.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Auflösung des Kneipnamens fehlt
  2. „Hamster“, Kneipname von Bismarcks Leibburschen Adolf Wuthmann († 1878) als Oberamtsrichter In Osterode am Harz.
  3. „Kazike“, Kneipname von Bismarcks Corpsbruder Theodor Lehmann († 1891) als Justizrat, Rechtsanwalt und Notar in Dannenberg.
  4. „der Dicke“, Kneipname von Bismarcks Corpsbruder Alexander von Uslar-Gleichen (1810-1885) als Obergerichtsrat und Landschaftsrat in Göttingen.
Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/19&oldid=- (Version vom 1.8.2018)