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und feurige Kohlen auf mein Haupt sammelst, durch einen baldigen Brief; schreibst Du in den nächsten 14 Tagen, so adressiere nach Reinfeld bei Zuckers in Pommern, in den darauf folgenden 4 Wochen nach Stolpmünde in Pommern; Du machst mir eine große, wenn auch unverdiente Freude damit. Empfiehl mich unbekannter Weise Deiner Frau Gemahlin und lebe wohl; unsere Wege werden uns doch irgendwo einmal wieder zusammen führen, wenn auch nicht in Wehnde, und dann will ich einige Flaschen Scharlachberger mit Dir trinken, alter Heiterkeit zu Ehren, noch lieber aber kalten Sect.

Dein treuer Freund
v. Bismarck.


Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 119. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/114&oldid=- (Version vom 1.8.2018)