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sie gar nicht mehr hineinstecke, und rechts „lettres répondues“ ist ganz leer, mir graut vor dieser Mappe; indessen endlich schreibe ich doch wirklich, und will Dir ungefähr sagen, wie und wo. Wenn ich durch den aus meiner linken Hand aufsteigenden Cigarrenrauch zum Fenster hinaussehe, so blicke ich gerade nach Norden, rechts und links erst alte Linden, dann ein altfränkischer Garten, mit geschnittenen Hecken, Göttern aus Sandstein, Buchsbaum, Franzobst, dahinter eine Wüste von Maizfeldern (leider nicht meine) und etwa eine Meile von mir, auf dem jenseitigen hohen Elbufer das Städchen Arenburg, das Du auf jeder Karte der Altmark finden wirst; aus den Fenstern des südl. Giebels würde ich in ähnlicher Lage die Thürme von Tangermünde sehn, nach Westen im Nebel den

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Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 109. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/104&oldid=- (Version vom 1.8.2018)