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Sigmund Spielmann: Volapük-Almanach für 1888

Das Eigenschaftswort wird immer, wenn kein besonderer Nachdruck darauf gelegt wird, dem Hauptworte nachgesetzt und unverändert gelassen; z. B.:

tidel gudik der gute Lehrer.
flol jönikum die schönere Blume.
bim geilikün der höchste Baum.


IV. Das Zalwort.

Es giebt 8erlei Zahlwörter und zwar:

1) Grund-Zalwörter:

1 – bal, 2 – tel, 3 – kil, 4 – fol, 5 – lul, 6 – mäl, 7 – vel, 8 – jöl, 9 – zül.

10, 20, 30, 40 u. s. w. werden durch Anhängen des Buchstaben „s“ gebildet, demnach heisst:

10 – bals, 20 – tels, 30 – kils, 40 – fols, 50 – luls, 60 – mäls, 70 – vels, 80 – jöls, 90 – züls und die Zusammensetzung dieser mehrfachen von 10 mit den Zahlen 1–9 wird gebildet, indem man das Bindewort „e“ (und) zwischen die Zehnerzahl und Einerzahl setzt; so z. B.:

11 – balsebal (bals e bal); 12 – balsetel;
13 – balsekil, 14 – balsefol, 15 – balselul etc.
Hundert heisst tum; Tausend – mil;
Million – balion; Milliarde – baliad;
Billion – telion etc., 1887: balmil jöltum jölsevel.

2) Ordnungs-Zalwörter endigen auf „id“:

Der Erste – balid; der Zweite – telid; der Dritte – kilid; der Vierte – folid; der Fünfte – lulid etc.

3) Adverbial-Zalwörter endigen auf „ido“:

erstens – balido; zweitens – telido; drittens – kilido; viertens – folido etc.

Empfohlene Zitierweise:
Sigmund Spielmann: Volapük-Almanach für 1888. Leipzig: , 1888, Seite 56/57. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Volapuek-Almanach_fuer_1888.pdf/55&oldid=- (Version vom 1.8.2018)