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verbündeten Gegnern, dem Kurfürsten von Hessen, Philipp dem Großmüthigen, dem Kurfürsten Ludwig von der Pfalz und dem Erzbischofe von Trier belagert, und erhielt im Kampfe eine tödliche Schußwunde. In einem Kellergewölbe, in welches er sich zum Schutze gegen feindliche Kugeln tragen ließ, gab er, umgeben von dem Burgvoigte, einigen Bürgern, dem Arzte und seinem Sohne, den Geist auf, ehe noch der herbeigerufene Schloßcaplan, welchem er gebeichtet, ihm die heiligen Sakramente geben konnte. Während der Arzt dem zur Seite stehenden Geistlichen ein Zeichen giebt, daß der Kranke verscheide, treten die feindlichen Fürsten als Sieger in das Gewölbe, und verweilen ergriffen von Mitgefühl beim Anblick des sterbenden Helden. –





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