Seite:Verzeichniß Kunstwerke Sächsische Kunstakademie 1848.pdf/51

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
die als Mitbewerber drohend auftraten, sehr unsicher. Da vereinigten sich die Hessischen Städte mit der Ritterschaft zu gemeinschaftlichem Handeln: sie beriefen Sophia zur Regentschaft während der Minderjährigkeit ihres damals dreijährigen Sohnes ins Land und verbürgten ihr Schutz und Abwehr jeder auswärtigen Anfechtung. Die Gelegenheit, dies zu bethätigen, fand sich in der Folge, indem diese Zwistigkeiten erst in dem sogenannten Thüringischen Erbfolgekriege, der von beiden Seiten erbittert geführt, Sophias ganze Energie erforderte, ihre Erledigung fanden.

Die Oertlichkeit ist nach der Natur dargestellt; im Hintergrunde die Elisabethkirche, Grabstätte der Heiligen des Namens, der Mutter Sophias.

442–46. Fünf Farbenskizzen in Oel gemalt zu einem Concurrenzbilde für die v. Lindenau’sche Stiftung.

442. Bischof Johann v. Speyer, nimmt die von einer Rotte Gesindel verfolgten Juden in seinen Schutz, v. Schurig.
443. Der Judaskuß, v. F. Gonne.
444. Die Bestrafung der Psyche u. des Amor durch die Venus, nach der Erzählung des Apulejus, v. Eduard Bary.
445. Die Bergpredigt, v. Schönherr.
446. Daniel verkündet dem König Belsazar seinen nahen Untergang, v. Prof. Ehrhardt.