Seite:Verzeichniß Kunstwerke Sächsische Kunstakademie 1843.pdf/28

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

306 Ein Hund mit einer Katze spielend. Nach der Natur in Oel gemalt, von Anton Wolff.

307 Eindringen zweier Wölfe in ein wildes Gestüt in der Steppe von Süd-Rußland. Oelgemälde, eigene Composit., vom Hauptmann Schneider.

Die Wölfe schleichen sich in den Abendstunden an die im hohen Grase zerstreut weidenden Pferde, und werden theils durch ihren widrigen Geruch, theils durch das Leuchten ihrer Augen von den Pferden wahrgenommen. Hierauf stoßen letztere einen pfeifenden Ton durch die Nüstern, sammeln sich schnell und jagen der bedroheten Stelle zu, um auf die Wölfe einzusetzen. Letztere ergreifen die Flucht, werden von den wüthenden Pferden gejagt und im Verfolgen von diesen mit den Vorderhufen auf’s Kreuz geschlagen (wie dies der Hintergrund des Bildes zeigt). Der Wolf rollt zusammen und wird von den schnaubenden Pferden mit den Hufen und durch das Gebiß getödtet.
Siehe Kohl’s Reise durch die Steppen von Süd­-Rußland. 2ter Theil, Seite 177–197.

308 Ein Mädchen im Bilderbuche blätternd. Oelgemälde eigener Composition, von M. Effen in Brünn.

309 Eine Mutter am Grabe ihres Kindes. Oelgemälde eigener Composition, von der Prof. Tridon.