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C. und D. 2 Trinkgefäße. Deckel und Fuß mit Arabesken verziert. Ein Fruchtkorb bildet die Deckelfigur, der um den Körper herumlaufende Gürtel in halberhabener getriebener Arbeit, drückt bey dem einen freundschaftliches Dankgefühl aus, auf Dauer, Festigkeit und Gesundheit hindeutend. Bei dem zweiten ist der Sinn mehrseitig, man erkennt die vier Stufenalter, und die vier Jahreszeiten, der eigentliche Sinn aber ist: Frohseyn, Liebe und Kraft mögen dich durch’s Leben begleiten, bis einst dein Genius die Lebensfackel auslöscht. Von ebendems.

E. Pokal. Den Deckel ziert die königl. sächs. Krone von 3 Eichenzweigen getragen, in deren Durchsicht die Jubelmünze vom Magistrate zu Dresden liegt, um den Deckel herum an seiner Basis, läuft ein freistehender Rautenkranz als Hauptbestandtheil des kön. sächs. Wappens. In der Mitte des Körpers, sind die Jubelmünzen vom Magistrat und Handelsstande zu Leipzig, und dem Oberbergamte zu Freiberg überreicht, wovon die Vorseiten außen sichtbar, eingelassen. Die untere Rundung des Körpers füllen die Stadtwappen Dresden, Leipzig und Freiberg, welche mit verschiedenem Laubwerk und Zweigen verziert sind, in erhabner Arbeit. Dresden hat Oel- und Palmzweige als frühere Schildhalter