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Vtes Zimmer.

Professor Schönau.

313 Ulysses und Andromache, ein Kampf zwischen Liebe und Grausamkeit. Als Troja übergegangen war, weissagte der Priester Calchas den Griechen, daß, wenn Astianax, der Sohn Hector’s, am Leben bliebe, er Troja wieder aufbauen, und das zugefügte Unrecht an den Griechen rächen würde. Andromache verbarg ihren Sohn sorgfältigst in die Grabmäler, allein Ulysses entdeckte ihn, zog ihn heraus, und nahm Mutter und Sohn in seine Gewalt. Virgil. III. v. 498.

 Drey Familien-Scenen.

374 Die Freude und Bewunderung über die Geburt eines Sohnes.

315 Der lehrbegierige Knabe, schon dem Doctorhute geweiht.

316 Eine Zeichnung nach Titian, v. Stöltzel, Mitglied der Akademie.

317 Acht Kupfer nach Schönau, v. ebend.

318 Ein Frauenkopf nach der Natur gez. von ebendems.

Professor Klengel.

319 Eine große Landschaft in italienischem Geschmack, in der Abendbeleuchtung, mit Vieh, und Apollo als Hirten.

320 Eine dergl. vom Mond beleuchtet, beyde eigene Composition.

321 Eine kleine Landschaft im Mondschein.

322 Ein Gemälde in Oel, Psyche u. Amor, von Vogel.