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So starb Kniprode, wie er gelebt und wie er regiert hatte, mitten im großen Berufe, sein Volk zu beglücken. Einunddreißig Jahre hatte er regiert, am längsten unter allen Hochmeistern, und am glorreichsten. Seit der Stiftung des Ordens hat sich wohl nie die Regententugend mannichfaltiger geäussert, noch die Geistesstärke unter den schwersten Lasten glorwürdiger ermannt. Er war zu groß für den Orden, und starb ohne Nachfolger, wie Karl der Große.
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J. N. Becker: Versuch einer Geschichte der Hochmeister in Preußen. C. G. Schöne, Berlin 1798, Seite 120. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Versuch_einer_Geschichte_der_Hochmeister_in_Preu%C3%9Fen.pdf/120&oldid=- (Version vom 9.6.2018)
J. N. Becker: Versuch einer Geschichte der Hochmeister in Preußen. C. G. Schöne, Berlin 1798, Seite 120. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Versuch_einer_Geschichte_der_Hochmeister_in_Preu%C3%9Fen.pdf/120&oldid=- (Version vom 9.6.2018)