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als Volontair in Oestreichische Kriegsdienste über und kam zu dem fürstl. Lichtensteinischen Dragonerregiment. Gleich nach der Schlacht bey Prag wurde er bey eben diesem Regiment zum Fähndrich erhoben. Bey demselben diente er so lange, bis das Fürst Löwensteinische Chevaux-Legers-Regiment errichtet wurde. Nach dessen Errichtung wurde er hieher als Oberlieutenant übersetzt, und machte so die übrigen Campagnen des siebenjährigen Krieges bey diesem Regimente mit. Noch vor Endigung dieses so merkwürdigen Krieges avancirte er bis zur Stelle eines Rittmeisters. Gleich nach geendetem Kriege trat er in den Teutschen Orden, und wurde in der Balley Franken incorporirt. Einige Jahre nach geschlossenem Novitiat stieg er vom Rittmeister zum Obristlieutenant empor und wurde zum Kinskyschen Chevaux-Legers-Regimente versetzt. In diesem Range machte er den Baierischen Successionskrieg mit, und wurde noch während des Feldzuges bey eben diesem Regimente zum Obristen befördert. In diesem letzteren Avancement blieb er stehen bis zu dem im Jahre 87-88 ausgebrochenen und bis heute noch nicht zu Ende gebrachten Türkenkriege. Bey Gelegenheit desselben erstieg er seine letzte