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4. Kapitel.
Wie man Ali Mompo fand.

Der Wolfshund hatte plötzlich kehrt gemacht und sprang nun winselnd an dem Reitdromedar seines Herrn in die Höhe.

„Aha – das heißt: „Kolonne stopp!“ meinte der kleine Forscher, zufrieden lächelnd seine Riesenstupsnase reibend. „Da vor uns ist irgend etwas nicht so recht in Ordnung … – Ha – was bedeutet das …?! Hören Sie … sehen Sie …?!“

Von rechts erschien mit einemmal eine dunkle Masse, eine Menge eng aneinander gedrängter Tierkörper. In tollem Jagen, zuweilen aufheulend vor Angst und Schrecken, rasten wohl ein Duzend Schakale dahin. Und hinter sich schleppten sie irgendeinen dunklen Gegenstand her …

Pinkemüller war mit einem kühnen Satz auf den Boden gesprungen, riß jetzt seine Gasbüchse an die Wange, und … dreimal knallte es kurz und hart wie Schläge auf ein dickes Blech …

Drüben wälzten sich die Schakale in einem Knäuel übereinander. Mit ein paar Sprüngen hatte der Doktor den wirren Haufen erreicht, zog sein Messer und schnitt die Lederriemen durch, mit denen die vierbeinigen Wüstenbewohner an ihrer Last festgebunden waren. Sofort ging das Rennen weiter. Die Schakale schleppten

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W. Belka: Unter den Muka Lari-Zwergen. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Unter_den_Muka_Lari-Zwergen.pdf/15&oldid=- (Version vom 1.8.2018)