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Mompo und den tüchtigen Paul Loring deswegen im Stiche lassen, weil Sie meinen, ihnen doch nicht mehr helfen zu können. Freundchen, Freundchen, – da sind Sie auf dem Holzwege – total, gänzlich, vollständig …!! Ihre beiden Freunde befinden sich nicht mehr in der Gewalt der Engländer – im Gegenteil: die Herren Briten haben lhre Freunde an dieselben Beduinen abgegeben, denen ich hier ein paar Löcher in die Beine schoß. Abgegeben, – das heißt also, die braunen Wüstensöhne sollen die Gefangenen irgendwohin verschleppen. Ich wollte sie ihnen abnehmen. Es mißlang aber leider. Ich war zu hitzig an das Befreiungswerk gegangen. Schließlich kniff die Bande aus. Es waren Leute vom Stamme der Iringi, übles Gelichter! Der Stamm besteht aus den Abkömmlingen von Ausgestoßenen der verschiedensten andere Völkerschaften. – Na – jedenfalls werden wir jetzt gemeinsam der braunen Gesellschaft nachsetzen. Das ist klar! Das wird gemacht, so wahr ich Traugott Pinkemüller heiße und mit Oderwasser getauft bin. – Vorwärts – kehren wir zu Ihren Gefährten zurück.“




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W. Belka: Unter den Muka Lari-Zwergen. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Unter_den_Muka_Lari-Zwergen.pdf/11&oldid=- (Version vom 1.8.2018)