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Es kamen in sein grünes Haus
Viel leichtbeschwingte Gäste;
Sie sprangen frei und hielten Schmaus
Und sangen auf das Beste.
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Ich fand ein Bett zu süßer RuhAuf weichen, grünen Matten;
Der Wirth, er deckte selbst mich zu
Mit seinem kühlen Schatten.
Nun fragt’ ich nach der Schuldigkeit;
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Da schüttelt’ er den Wipfel.Gesegnet sey er allezeit,
Von der Wurzel bis zum Gipfel!
9. Heimkehr.
O brich nicht, Steg, du zitterst sehr!
O stürz nicht, Fels, du dräuest schwer!
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Welt, geh nicht unter, Himmel, fall nicht ein,Eh ich mag bei der Liebsten seyn!
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Uhland: Gedichte von Ludwig Uhland (1815). J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1815, Seite 068. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:UhlandGedichte1815_0068.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ludwig Uhland: Gedichte von Ludwig Uhland (1815). J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1815, Seite 068. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:UhlandGedichte1815_0068.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)