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Lied des Gefangenen.
Wie lieblicher Klang!
O Lerche! dein Sang,
Er hebt sich, er schwingt sich in Wonne.
Du nimmst mich von hier,
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Ich singe mit dir,Wir steigen durch Wolken zur Sonne.
O Lerche! du neigst
Dich nieder, du schweigst,
Du sinkst in die blühenden Auen.
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Ich schweige zumalUnd sinke zuthal,
Ach! tief in Moder und Grauen.
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Uhland: Gedichte von Ludwig Uhland (1815). J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1815, Seite 053. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:UhlandGedichte1815_0053.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ludwig Uhland: Gedichte von Ludwig Uhland (1815). J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1815, Seite 053. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:UhlandGedichte1815_0053.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)