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Und den Jüngling, dem die LiebeHeisses Sehnen aufgeweckt,
Der in ungestilltem Triebe
Offne Arme ausgestreckt,
Dann zur Blumenflur der Sterne
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Aufgeschauet liebewarm:Faß ihn freundlich Arm in Arm,
Trag ihn in die blaue Ferne!
Wo es bräutlich glänzt und hallet,
Liebeathmend ihn umschließt,
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Was ihn geistig einst umwalletUnd mit leisem Gruß gegrüßt;
Wo es in der Seele maiet,
Die, von neuem Leben jung,
Ewiger Begeisterung,
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Ewigen Gesangs sich freuet,
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Uhland: Gedichte von Ludwig Uhland (1815). J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1815, Seite 011. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:UhlandGedichte1815_0011.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ludwig Uhland: Gedichte von Ludwig Uhland (1815). J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1815, Seite 011. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:UhlandGedichte1815_0011.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)