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Das Fürstenthum Bayreut trägt mehr Einkünfte, als Anspach. Jene kann man höher als eine Million Gulden setzen, diese hingegen nur auf 900000 fl.

Beyde Länder sind mit einer vorzüglichen Fruchtbarkeit gesegnet. Einen fettern Boden und eine reizendere Gegend, als um die Reichsstadt Windsheim herum, im Oberamte Hoheneck, kann kein Auge sehen.

Ich verbinde hiemit noch folgende Bemerkungen aus den Goth. gel. Zeit. 1792. 66 Stück.

Das Bayreutische Fürstenthum bringt so wohl im Ober- als Unterlande Roggen, Waizen, Gerste, Haber, Hülsenfrüchte in den meisten Gegenden hervor. Im Bayreutischen und Anspachischen wird wenig fremder Hopfen mehr eingebracht. In Pegniz nimmt der Hopfenbau schon seinen Anfang, und beschäfftigt einen beträchtlichen Theil des Unterlandes. Die drey Plätze allein, Langenzenn, Emskirchen und Neustadt, fahren im Durchschnitt jährlich sicher für 30000 Gulden Rhn. Hopfen aus. Der einzige Markt Kleinlangheim im Fürstenthum Anspach gewinnt, wenn die Pflaumen oder Zwetschgen gerathen, an dieser