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Am Tische war noch ein Plätzchen;
Mein Liebchen, da hast du gefehlt.
Du hättest so hübsch, mein Schätzchen,
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Von deiner Liebe erzählt.
LII.
Vergiftet sind meine Lieder;
Wie könnt’ es anders seyn?
Du hast mir ja Gift gegossen
In’s blühende Leben hinein.
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Vergiftet sind meine Lieder;Wie könnt’ es anders seyn?
Ich trage im Herzen viel Schlangen,
Und dich, Geliebte mein.
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Heine: Tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo. Dümmler, Berlin 1823, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Tragoedien_nebst_einem_lyrischen_Intermezzo_112.jpg&oldid=- (Version vom 10.11.2016)
Heinrich Heine: Tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo. Dümmler, Berlin 1823, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Tragoedien_nebst_einem_lyrischen_Intermezzo_112.jpg&oldid=- (Version vom 10.11.2016)