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Und weil ich das niemanden sagen darf,
Und weil ich toll bin – hu! kann ich nicht schlafen,
Und überall seh’ ich den Edward Ratcliff,
Den bleichen, blutigen, mit seinen starren,

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Dolchspitzen Augen, mit dem Zeigefinger

Gespenstisch aufgehoben, langsam schreitend –




Funfzehnter Auftritt.

William Ratcliff bleich, verstört und blutig, tritt herein. Die Vorigen.

Margarethe.
     (Wild aufschreyend.)
Jesus Marie, der todte Edward Ratcliff!
     (Sie kauert nieder in einer Ecke des Zimmers, und bleibt dort starr und regungslos sitzen.)

Maria.
     (Aufschreyend.)
Entsetzlicher! Bringst du mir Douglas Ring?

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Heine: Tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo. Dümmler, Berlin 1823, Seite 57. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Tragoedien_nebst_einem_lyrischen_Intermezzo_057.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)