farà d’ anno in anno seta per piu di sei mille lire, che si vende parte su’l stato Austriaco, parte su’l Veneto. Passa vicino il fiume Brenta, abbondante di pesci delicatissimi. Confina verso Trento con la gjurisditione di Leuico; verso matina conquella di Castell’ Alto, mezzo gjorno con Castell’ Juano, ove resiede per S. Altezza serenissima un Commissario per far Gjustitia, il quale due volte alla settimana, è obligato per le seconde Instanze, pottarsi in detto Castello Telvana, e ivi col Capitano generale terminar ogni causa. Il detto Capitano tiene le Caccie, e pesci riservati. Prima fù gjurisditione pignoratìtia delli Signori Conti da Wolchnstain, con le sudette. 2. gjurisdittioni d’ Jvano, e Castello Alto, inde Telvana de Signori da Welspergh, ultimamente colla dote della sereniss. Arciducissa Claudia d’ Austria di pia raccordatione, furno riscatate, e hora godute dal suo vero Padrone, dal serenissimo Signor, Ferd. Carlo Arciduca d’Austria, Padrone elementissimo. Fra le gjurisditioni del Tirolo è quasi sola delitiosa per il sito, per la fertilità, per la civiltà, per la delitia di pesca, di caccia, e di uccellare; vicina à Trento di. 3. leghe, vicina al stato Veneto, anzi, con Jvano, confina e col Vicentino. Biß hieher der besagte Bericht.
Ein Trientische Fundal-Herrschafft / so vmbs Jahr 1641. Herren Oßwald / Freyherrn zu Troppen / als Lehens-Inhabern / gehört hat. Limnaeus tom. 4. de jure publico, p. 488.
Ein Landsfürstlicher Marckt in Kärndten / davon im Text / p. 100.
Ein berühmte dem Hauß Oesterreich gehörige Vestung / in Crabaten / oder Croatien / so auß Crain versorgt wird / vnd von der in vnserm Text / p. 127. seq. zu lesen ist. Anno 1618. haben allhie sich hundert newe Wasserquellen ereignet / dabey sich auch zwey Gespenster / in Gestalt deß Todes / haben sehen lassen; wie Matth. Hammer / in seinem Historischen Rosengarten / am 468. blat / berichtet.
Ein grosser Oesterreichischer Fleck / im Friaul / vnnd ein kleine Teutsche meil Wegs von der Venedischen Vestung Palma gelegen; allda man / in einem Canal / naher Venedig zu fahren / pflegt zu schiffe zu gehen.
Sihe von dieser Haupt-Statt der weyland berühmten Graffschafft dieses Nahmens / im Hertzogthum Steyer gelegen / vnd derselben gewesten Graven / vnsern Text / p. 66. seq.
Die Haupt-Statt / heutigs Tags / deß Hertzogthums Kärnten / von der vnser Text / p. 93. seq. zu sehen. Viel der Alten / auch etliche der newen Scribenten / wollen / es hätten die Clagenfurter / vor der Zeit denjenigen / der wegen deß Diebstals beklagt worden / gleich auffhencken lassen; hernach aber / wären Sie erst zu Gericht gesessen / vnd so der Gehenckte schuldig erfunden worden / hätte man ihn also hangen; so Er aber vnschuldig / denselben vom Galgen wider herab nehmen / vnd / auß gemeiner Statt Seckel / begraben lassen. Darwider aber Hieronymus Megiserus, in seiner Kärndterischen Chronick / ist; der die Clagenfurter hierinn zu entschuldigen / vnd zu vertheidigen / sich vnterstehet. Siehe aber / was hiebey zu bedencken / meine 550. Epistel.
Ein Berg Schloß in OberOesterreich / Herrn Johann Gottfrid Pergern / Edlen Herrn vonn vnd zu Clam etc. gehörig: davon im Text / p. 50.
Matthäus Merian: Topographia Provinciarum Austriacarum. Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Mayn 1679, Seite 392. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Topographia_Austriacarum_(Merian)_392.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
_392.jpg&oldid=-){kind=link}
_392.jpg&oldid=3396335){kind=link}