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ich hawe gesagt, das seinem Schulschbezl seine Kechin keine Karnalli nichd ist und er mus es beschtetigen und durch seine Freindschaft zu ienen mus er den Schuhlerer fersezen.

Da had er gebrillt, das ich sohl hinausgehen aus seinen Ziemer und nichd mehr kohmen, indem das er keine Zeid hat fier solchenen Dratsch und hob fieleichd die Siezungen noch lenger dauern missen indem das Barlament sich bescheftingen mus mit der Schuhlererin ieren gälben Fogel und er had ieberhaupts keine Schbezl nichd.

Hochwiern her Degahn ich mus es leuder schreim, das der Orderer ein schlechder Freind zu ienen ist und er get plos mer mit die Großkobfeten wo er selbs bald einer ist. Er had mich hinaus geschmiesen und ich bin aus seinen Augen ferschwunden.

Aber forgestern da bin ich zum Minisder Wähner hingegangen und ich mus es ienen mit freide beriechten das mir den Schuhlerer eine Suppen engebrokt hawen, wo er nichd so geschwiend ausgelöfelt und sie mus ieren gälben Fohgel wo anderst fligen lahsen.

Forgestern da bin ich ins Minisderi hinein und ein Bordiäh war herunt und ich hawe gesagt er sohl mich zum Wähner Toni hinfiehren. Er had gesagt, er derf nichd sontern ich mus in ein Ziemer for seinem Ziemer und warten bis der Minisder mich mag. Da bin ich hinein und ein wambeter Mentsch hat mich gefragt was ich fileichd wiel. Ich wiel zun Wähner Toni hawe ich gesagt, indem ich keniglicher