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Denn nur Lieb’ und Tugend knüpfte
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Ihren ewigtreuen Bund,Und in edlem Wechsel schlüpfte
Bald auf Bergen, bald am Sund,
Eintrachtsvoll und ohne Klage
Jeder ihrer schönen Tage.
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Gerne tauschten oft die BeydenIhren Lieblingsaufenthalt,
Niord nahm an Skadens Freuden
Antheil gern auf Berg und Wald;
Und die Jäg’rinn mit dem Bogen
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War ihm doppelt d’rum gewogen.
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Gern vergaß auch sie der Triften
Auf gesunder Berge Höh’n;
Gern der Freud’, in Thal und Klüften
Sich ein Wildpret auszuspähn;
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Hörte gern die süßen TöneVon dem stolzen Lied der Schwäne.
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Neuffer (Hrsg.): Taschenbuch von der Donau 1824. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1823, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taschenbuch_von_der_Donau_1824_249.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ludwig Neuffer (Hrsg.): Taschenbuch von der Donau 1824. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1823, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taschenbuch_von_der_Donau_1824_249.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)