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Der Graf von Zollern.[1]
Schwäbische Romanze.
Der junge Hohenzoller-Graf
Er dient dem Würtemberger brav,
Er dient ihm redlich früh und spat
In Jagd und Feld, im Feld und Rath.
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Doch als verschied Herr Eberhard,Die Wittw’ im Lande Meister ward,
Da sattelt’ er sein Roß und spricht:
Fahrt wohl, dem Weibe dien’ ich nicht!
Sein Knappe sprach: Herr, das ist schlimm!
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Verwahret euch vor Frauengrimm.Er aber lachte trotziglich:
„Es wird kein Weib verschlingen mich!“
- ↑ Probe aus der Schrift: Die Neckarseite der würtemb. Alb; Wegweiser und Reisebeschreibung. Mit Romanzen, Stuttg. Metzler. 1823.
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Ludwig Neuffer (Hrsg.): Taschenbuch von der Donau 1824. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1823, Seite 169. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taschenbuch_von_der_Donau_1824_169.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ludwig Neuffer (Hrsg.): Taschenbuch von der Donau 1824. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1823, Seite 169. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taschenbuch_von_der_Donau_1824_169.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)