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davon verstehet. Ueberlasset also diese Arbeit gänzlich dem Küchenmensche, ihr mögtet sonst die Ehre des Hauses, darinn ihr dienet, beleidigen.

Wenn ihr zum Marktgehen gebraucht werdet: so kaufet euer Essen so wohlfeil, als ihr nur könnet. Wenn ihr aber eure Rechnung vorzeiget: so seyd in Ansehung der Ehre eures Herrn zärtlich, und setzet den höchsten Preis an. Dieses ist ausser dem nicht mehr als billig: denn niemand kann für den Preis wieder verkaufen, dafür er einkaufet, und ich bin euch gut dafür, daß ihr ganz sicher dabey fahren werdet. Schweret darauf, ihr hättet nicht mehr gegeben, als was der Fleischhauer oder Hühnerhändler gefordert. Wenn euch eure Frau befiehlet, ein Stück Essen zur Abendmahlzeit aufzuheben: so müßt ihrs nicht so verstehen, daß ihr alles zusammen aufheben sollt. Ihr könnt daher die Hälfte davon euch selbst und dem Kellner zu Gemüthe führen.

Gute Köchinnen können sich mit demjenigen, was man mit Recht Trödelarbeit nennet, nicht behelfen, als welches eine Menge Zeit erfordert, und wobey doch wenig ausgerichtet wird. Zum Exempel, kleine Vögel zuzubereiten, welches einen Haufen Küchengeräthe erfordert; imgleichen Nebenspiesse zu gebrauchen, welches, wie ich im Vorbeygehen erinnere, gänzlich unnöthig ist. Denn es ist eine lächerliche Sache, daß ein Spieß, welcher stark genug ist, einen Lendenbraten von einem Ochsen umzuwenden, nicht