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Links: Eine Bügelkanne aus dunklem Serpentin in silbervergoldeter Fassung. Deutsch, 16. Jhdt. (H. ohne Bügel 18 – V. 396.)


Mitte: Dose aus edlem Serpentin mit Fuß und Deckel von Gold, die mit gravierten Mauresken auf schraffiertem Grund verziert sind. Im Innern eine runde Scheibe mit dem gravierten Wappen von Sachsen und Dänemark und der Jahreszahl 1572. – Die Dose stammt also aus dem Besitz der Kurfürstin Anna, gest. 1585. – Deutsche Arbeit. (D. 10,5 – V. 384.)


Rechts: Henkelkrug zylindrisch in silbervergoldeter Fassung mit Deckel, die Mundrandfassung mit Mauresken graviert, hat wieder die Marken des Dresdner Meisters Urban Schneeweiß, R 1119, und bildet das Gegenstück zu einem gleichen Krug mit dem gravierten Sächsischen Wappen auf dem Deckel. Hierzu ein etwas größerer Henkelkrug aus hellgrünem Serpentin. (H. 12,5 und 17 – V. 394, 395 und 392.) Auf dem Henkelscharnier geflügelte Halbfigur, wie an dem Krug IV. 339. (Tafel 57.)