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Oben: Ein etwas größeres Schmuckkästchen aus Ebenholz mit silbernen, zum Teil vergoldeten, gegossenen und getriebenen Ornamenten. Es enthält an der oben gelagerten weiblichen Gestalt die Marke eines Augsburger Goldschmiedes. Nach Rosenbergs Mitteilung nicht Bernhard Vesenmaier, tätig 1593 bis 1601, R 260, sondern Boas Ulrich, Meister um 1576, gest. 1624. (30,5 : 24,5 : 18 – I. 39.)


Unten: Längliches Toilettekästchen mit Aufsatz aus Ebenholz, mit silbernen Ornamenten und Reliefs bedeckt, die mit denen des Schmuckschrankes (Tafel 19) übereinstimmen. Daran die Marke des Augsburger Goldschmiedes Matthaeus Wallbaum, 1554 bis 1630, R 280. (12,2 : 36,7 : 15,5 – I. 36.) Von demselben Meister ein gleiches Toilettenkästchen I. 37 und ein Schreibkästchen I. 38.