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Beschreibung des Herzogthums Nassau“ und ähnliche zu Rathe gezogen habe, so wird doch, wie ich hoffe, der Leser finden, dass die Darstellung wesentlich auf eigner Anschauung und Prüfung beruht.

Was die Grenzen des in den Bereich der Schilderung gezogenen Landstrichs anlangt, so habe ich, um den Umfang des Buches nicht zu sehr auszudehnen, die bedeutenderen Seitenthäler des Lahngebiets meist nur bis zu drei Stunden aufwärts von ihrer Mündung besprochen. So ist der grösste Theil des Ohmthals, sowie das an und für sich ganz interessante obere Dillthal unberücksichtigt geblieben. Dagegen sind die Seitenthäler der unteren Lahn, welche wegen ihres Mangels an Zugänglichkeit bis jetzt den Reisenden noch wenig oder gar nicht bekannt geworden sind, deren höchst romantische Natur aber ihren Besuch sehr lohnend macht, wenn auch nur in gedrängter Kürze besprochen.

Der eigentlichen Schilderung des Lahnthals von der Quelle bis zur Mündung des Flusses ist eine Einleitung vorausgeschickt, welche Literarisches über die Lahn und Ueberblicke über den Lauf des Flusses, über die geognostischen Verhältnisse, die Bodenkultur und die Geschichte des Lahnthals enthält. Die Darstellung der geognostischen Verhältnisse desselben verdanke ich Herrn Carl Koch von hier, dem Verfasser der „Palaeozoischen Schichten und Grünsteine in den Aemtern Dillenburg und Herborn. Wiesbaden 1858.“

Besondere gastronomische Studien habe ich bei meinen Besuchen des Lahnthals nicht gemacht. Die Angabe der Gasthäuser in den Lahnstädten von Wetzlar bis

Empfohlene Zitierweise:
August Spieß: Das Lahntal von seinem Ursprung bis zur Ausmündung nebst seiner nächsten Umgebung. Verlag von L. J. Kirchberger, Dillenburg 1866, Seite IV. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Spiess_Das_Lahnthal.pdf/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)