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liegen Schiff bereit; um die Güter, besonders die reichen Eisen- und Braunsteinschätze, welche die Bahnzüge mit sich bringen, aufzunehmen. Wir sind an der grossen Pulsader deutschen Verkehrs, an dem gepriesenen vaterländischen Rheinstrome angelangt. Etwas abwärts, dort wo die Ruine der Johanniskirche mitten in dieser paradiesischen, reich belebten Gegend einsam trauert, nimmt derselbe die Gewässer der Lahn, die hier vor ihrer Mündung noch einmal eine Brücke trägt, in sein weites Bette auf. Und dort hat auch unsere Wanderung durch wildes Gebirgsland und lachende Thalflächen, durch schroffe Felsenthäler und freundliche Hügelketten, an Städten und Dörfern, Domen und Klöstern, Burgen und Schlössern vorüber, auf welcher der allmählig zunehmende Lahnfluss unser Führer war, ihr Ziel erreicht.

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August Spieß: Das Lahntal von seinem Ursprung bis zur Ausmündung nebst seiner nächsten Umgebung. Verlag von L. J. Kirchberger, Dillenburg 1866, Seite 202. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Spiess_Das_Lahnthal.pdf/235&oldid=- (Version vom 1.8.2018)