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Schwäb. Gmünd und seine Umgebung.
Von Prof. B. Kaißer. Mit 14 Bildern.

Elf volle Jahre liegen zwischen der letzten Herbstversammlung des Schwäb. Albvereins in hiesiger Stadt und der, welche sich im Oktober d. J. in derselben Stadt wiederholen soll. Und warum auch hätte die Vereinsleitung bei der Umschau nach einem passenden Versammlungsort ihre Blicke nicht wieder nach dem alten Gamundia lenken sollen? Ist doch Gmünd - das dürfen wir sagen, ohne uns eines übertriebenen Lokalpatriotismus schuldig zu machen - eine Stadt, die sich ebenso durch ihre landschaftlichen Reize und Schönheiten, wie durch bedeutende geschichtliche Erinnerungen auszeichnet und einen Reichtum an Sehenswürdigkeiten aller Art, an Kirchen- und stattlichen Profangebäuden der alten und neuen Zeit, an Lehr- und Wohltätigkeitsanstalten, an Kunst- und Altertumssammlungen aufweist, wie kaum eine andere Provinzialstadt unseres lieben Schwabenlandes, - eine Stadt, die der Sache des Schwäb. Albvereins mit großer Liebe ergeben ist und äußerst verständnisreiche und rührige Führer in ihren Mauern birgt, wovon die große Zahl von Mitgliedern der Ortsgruppe beredtes Zeugnis ablegt, - eine Stadt endlich, in der sich deren Besucher vor 11 Jahren so wohl und heimisch fühlten, daß sie baldiges Wiedersehen in sichere Aussicht stellten. Nun soll die freundliche Zusage sich erfüllen.

Gar viele von jenen Hunderten, die an den damaligen Beratungen teilgenommen und nach getaner Arbeit mit den Freunden sich des Daseins freuten, werden wiederkommen, um

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Bernhard Kaißer: Schwäb. Gmünd und seine Umgebung. Tübingen, 1907, Spalte=265-266. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schwaeb_Gmuend_und_seine_Umgebung_001.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)