und daß ich noch mehr sage – selbst die dabey zunächst interessirten Bayreutischen Geistlichen nicht ausgenommen, für keinen so interessant gewesen sey, als für einen sichern Ausländer, der in ziemlicher Entfernung von Bayreut lebt, ob er schon von Akademien her sehr viele schätzbare Männer in dem Lande zu Freunden hat, und den jene Nachricht weder in ihren möglichen noch wirklichen Wirkungen jemahls betreffen kann. Und dieser Fremde – bin ich. Und den Zusammenhang? erklärt ein Zufall, mit dem ich Sie, und wenn Sie wollen, alle Ihre Leser, sogleich bekannt machen will.
Bereits im vorigen Jahre erhielt ich aus einer, ich darf sagen, elenden Auction in der Nachbarschaft (denn man wendete nicht einmahl die Druckerkosten auf den Katalog) ohne mein Verlangen einen geschriebenen ziemlich starken Quartanten als Anhang. Der Inhalt bestand aus Abschriften:
1) von ausgesuchten Rescripten des Bayreutischen Ministeriums an das Consistorium;
2) dergleichen von diesem an die Superintenduren dieses Fürstenthums;
3) von Circularen einiger Superintendenten an ihre subordinirten Geistlichen,
X. Y.: Schreiben aus dem Hohenlohischen im März 1791 in: Journal von und für Franken, Band 2. Raw, Nürnberg 1791, Seite 523. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schreiben_aus_dem_Hohenlohischen_im_M%C3%A4rz_1791.pdf/2&oldid=- (Version vom 15.9.2022)