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Ond doch send d’ Schtuba no net leer!

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Wo kommt denn äll des Zeigs bloß her?

Do sieh-n-e erscht, potz sapperment,
Wia donnderschlächtig reich mir send!
Was hent mir Sacha, – net zom saga! –
D’ Hälft’ ogfähr mecht e zammaschlaga.

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Grad kommt ’s letscht Schtick en Waga nei,

Schtellt au d’r Hausherr scho sich ei:
Dui Scheib, des Schloß, dui Ofadier,
Kaput gmacht häbet älles mir;
Da Herd on d’ Wänd, er dä net schpassa,

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Des älles miaß i macha lassa.


Am Ofaschtoi ond am Plafo,
Do seiet ganze Schtick dervo;
Drei Fensterscheiba seiet he,
Ond Rueß em Ofa, Herd, Kamee.

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Verlora sei d’r Behneschlissel,

A-n-Eck weg von d’r A-B-Schissel!

Mir hot d’r Schädel net schlecht brommt!
I will no seah, was jetzt no kommt!
Des merk e scho, der guete Ma,

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Der legt ’s uf a Prozeßle a,

Ond i – zu älle Omzugsquala, –
I därf brav zahla, zahla, zahla!

Derweil d’r Hausherr dischkeriert,
Do hent da Waga fort se gfiehrt. –

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Grad draget se dia Sacha nei,
Empfohlene Zitierweise:
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/35&oldid=- (Version vom 1.8.2018)