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Der brengt (wahrhaftig do kascht lacha)
En ganza Korb voll guete Sacha.
D’r Kenig ond d’ Frau Kenige,
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– So guet wia dia gibts wenige – Vertoilet druf mit frohe Miena
Schokladetafla ond Pralina. – –
D’r Hans, der hot a Tafel kriagt,
Dia brengt ’r selig ond vergniagt
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De Eltra hoim ond secht voll Freida:„Dia heb i uf fir älle Zeita,
Moit Ihr, daß i dees je vergeß,
Moit Ihr, daß i dia Tafel eß?
Noi, nia, net en meim ganza Leba,
Denn dia hot mir mei Kenig geba!
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Woisch, Papa, seller Kriegersma,‚Gott grüß Euch, Alter‘ – so fangts a
Em Lesebuach des schee Gedichtle
‚Vom Pfeifakopf‘“ – es glüht sei Gsichtle! –
„Recht hosch, mei Büeble, heb se uf,“
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Mit Lacha secht d’r Papa druf:„Doch wia ischs, wenn d’ Versuachong, Mändle
Di trifft mol em a schwacha Schtendle?“
„Des gibts wohl kaum,“ secht do d’r Bua,
Ond lacht so halberlei derzua,
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Ond halb verlega moint er druf:„No heb e halt ’s Papierle uf!“
Empfohlene Zitierweise:
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/26&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/26&oldid=- (Version vom 1.8.2018)