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Jeder freut sich seiner Stelle,
Bietet dem Verächter Trutz,
Arbeit ist des Bürgers Zierde,
Segen ist der Mühe Preis,

325
Ehrt den König, seine Würde,

Ehret uns der Hände Fleiß.
     Holder Friede,
Süße Eintracht,
Weilet, weilet

330
Freundlich über dieser Stadt!

Möge nie der Tag erscheinen,
Wo des rauhen Krieges Horden
Dieses stille Thal durchtoben,
Wo der Himmel,

335
Den des Abends sanfte Röthe

Lieblich malt,
Von der Dörfer, von der Städte
Wildem Brande schrecklich strahlt!

     Nun zerbrecht mir das Gebäude,

340
     Seine Absicht hat’s erfüllt,
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 267. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_267.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)