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Früher den farbigen Kelch entschliefst, wenn im Dufte der Dämmrung
Schlummern die Kinder des Thals, auch so entfaltete schnell und
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Heiter, im Sonnenscheine der heiligsten Liebe, mein Geist sich.Aber der herrliche Mann, der stolze, verschmähte den Vortheil
Den die Sitte gewährt, nach welcher dem ärmeren Jüngling
Gern das begüterte Mädchen die Hand reicht, im Handel des Auslands
Wollt’ er Schätze für mich erwerben. Unselige Großmuth!
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In den Wogen fand er sein Grab; um den lodernden HolzstoßTönte kein trauriges Schluchzen der Braut, nicht ruhn die Gebeine
Unter beschattetem Maal, verschlungen hat ihn der Abgrund.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 71. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_071.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 71. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_071.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
