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Das Grab.
Lüfte wehen, Wolken fliehen
An dem Himmel über mir ,
Grauenvolle Nebel ziehen
Schauerlich im Thale hier,
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Leicht verhüllte Sterne blinkenAus der dunkeln Höh herab,
Und verwelkte Blätter sinken
Von der Linde auf das Grab.
Hüllet meine müden Glieder
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In den weißen Schleier ein;Senkt die eingewiegten nieder
Leis’ in diese Todtenreihn.
Meines Herzens banges Sehnen
Wiegt sich schon in Schlummer ein,
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Und die stillgeweinten ThränenWerden bald getrocknet seyn.
Dann verlöschen meine Flammen
Ungestillter Sehnsucht Raub,
Sinken in sich selbst zusammen
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Wie mein Herz, zu Aschenstaub.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 206. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_206.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 206. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_206.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)