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Denn die Geliebte birgt er mir böslich, die er doch immer

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     Zeigt im Gebild’ in der Nacht, zeigt im Gebild’ an dem Tag.

Dreymal führt er mir schon mit täuschendem Schimmer das Mädchen
     An das ersehnende Herz; dreymal gelang ihm die List.
Wirst du immer mich täuschen? Soll nie die Freundinn ich finden,
     Die sich in Träumen der Nacht, spiegelt in Bildern des Tags?

SIEGFR. SCHMIDT.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 305. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_305.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)