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Hinter der Circe Gebirg’ ist schon die Sonne gesunken,
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Flammender Wiederschein weilt, tief in umwaldeter Kluft.Luna’s silbernes Horn schwebt hoch im goldenen Aether,
Hesperus Fackel entglimmt leis’ in der Wolke voll Thau!
Wonn’ und Wehmuth umfangen mein Herz, und süßes Verlangen
Hebet die sehnende Brust, hüllet in Thränen den Blick!
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Ferne getrennet von Euch, denkt Euer in heiliger Stunde, Im Pommeranzengedüft, nahe beim Wogengesang,
Unter des Felsenthurms Telepylos drohender Veste
Die des verschwisternden Bunds ewige Treue beschwur.
FRIDERIKE BRUN.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 296. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_296.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 296. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_296.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
