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So wie die reife Frucht vom Baume fällt.
Wo kein Gebot, war auch kein Widerstreben:
Des alten Kronos väterlichen Thron
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Schien Liebe nur zu gründen und zu heben.Viel Zeiten waren wechsellos entflohn,
Und ach! sie zählte niemand: da entflammte
Begier nach Thaten seinen kühnen Sohn.
Des Vaters Haupt vom stillen Herrscheramte
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Zu bannen rang, unruhig, das Geschlecht, Das mit dem Zeus aus Rhea’s Schooße stammte.
Doch die Titanen stehn für Kronos Recht.
So trennten sich die himmlischen Gewalten,
Und Weltverheerend tobte das Gefecht.
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Das Licht erlosch, des Himmels Vesten hallten,Die Erde wankt’, als ob zum Tartarus
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_050.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_050.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)