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Das Kind.
Alles betastet die Hand des Kleinen; glaubig und furchtlos
Streckt er den tappenden Arm dahin und dorthin hinaus.
Wasser und Flamme, Sprödes und Weiches möchte der zarte
Finger versuchen, so wie, Leben, dein Muthwill’ ihn treibt.
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An den Gestalten des Seyns übt seine lüsternen Kräfte So der Knab’ und in ihm reifet der Glaub’ an die Welt.
Seliges Kind! Noch erzieht die Natur dich spielend, und spielend
Folgst du, gegängelt von ihr, ihrem gefälligen Zug.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_113.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_113.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)