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„So darfst du sie doch ehren, sprach die Liebe,
Komm unter meinen Schutz; du liebest nie“. –

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Ich folgete dem schlauen Herzensdiebe,

Und ach! ich lieb, auf ewig lieb’ ich sie.

U.


Die Schwäne.

Glückliche Vögel, euch trägt ein unermüdlicher Fittig
     Fern vom gefrierenden Pol in den erlauenden Süd!
Ewig wärest du, Psyche, an dieses Zembla geschmiedet?
     Psyche, dein Tinian winkt! Schwinge den Fittich und fleuch!

Kosegarten.


Der Genius mit der umgekehrten Fackel.

Lieblich sieht er zwar aus mit seiner erloschenen Fackel,
     Aber, ihr Herren, der Tod ist so aesthetisch doch nicht.

Schiller.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 87. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_087.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)