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Dann die weichliche Feige, die jeder Druck schon entstellet,
Und mit Myrthe bedeckt ward und geziert das Geschenk.
Aber ich hob es nicht auf, ich ging nicht, wir sahen einander
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In die Augen und mir ward vor dem Auge so trüb.Deinen Busen fühlt ich an meinem! den herrlichen Nacken!
Ihn umschlang nun mein Arm, tausendmal küßt ich den Hals.
Mir war dein Haupt auf die Schulter gesunken, nun knüpften auch deine
Lieblichen Arme das Band um den Beglückten herum.
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Amors Hände fühlt ich, er drückt uns gewaltig zusammen,Und aus heiterer Luft donnert es dreymal. Da floß
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_010.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_010.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)