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Diese fünf natürlichen Dinge verlang ich vor allem.

     Gebet mir ferner dazu Sprachen, die alten und neu’n,
Daß ich der Völker Gewerb und ihre Geschichten vernehme,
     Gebt mir ein reines Gefühl, was sie in Künsten gethan,
Wollt ihr mir Ansehn beim Volke, mir Einfluß bei Mächtigen geben,

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     Oder was sonst noch bequem unter den Menschen erscheint;

Gut – schon dank ich euch, Götter, ihr habt den glücklichsten Menschen[1]
     Ehstens fertig, denn ihr gabt mir das meiste ja schon.

35.

Eines Menschen Leben ist wenig, doch tausende können
     Reden über den Mann, was er und wie ers gethan;

== Anmerkungen (Wikisource) ==

  1. Vorlage: Menscheu
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1796. Neustrelitz: Michaelis, 1796, Seite 226. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1796_226.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)