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die Entrichtung und Anwendung derselben Sorge getragen haben. Auch ergeben diese


    l. c. f. 193, wie folget: „ – – – bat und bevalh sie irem ehrlichen Huswirt ir etliche verheyssene Wallfahrten uszurichten, mit Namen zu unser lieben Frawen zu Ach, zu S. Annen zu Deuren, zu S. Gervas zu Mastricht, und zu S. Quirin zu Newß. Item zu unser lieben Frawen zu Landsteyn, Item zu S. Annen und zu unser lieben Frawen zu Bechtheym und zu Worms. Item zu S. Philipps zu Zell. Item zu unser lieben Frawen und zu S. Annen uf dem Hünerberg genannt, und zu Lympurg. Item zum H. Creutz bey Meintz, und an andern mehr Ende, an jedes Ende mit besondern Opfern, wie sie ime dann dasselb alles unterschiedlich hat ufzeychnen lassen. – – – – Auch soll ir Huswirt iren Abgang mit Vigilien, SeleMessen und anderem Gottesdienst erlich begeen lassen, solt auch armen Leuten zu der Dryer Begengnüs ein Saw Fleisch, eine Ome Wyns, ein Malter Brots us Weyß und Korn gemacht, umb Gots willen geben. Auch solt ir Huswirt zu Trost und Heyl irer Eltern und irer Selen stiften und ufrichten eyn ewige singende WochenMess, die zu ewigen Zeiten allen Dinstag in Eren des Lyden Christi unsers Seligmachers, und der H. Frawen und Mutter Marie zu S. Annen gehalten und gesungen solt werden. Zu derselben Meß satzt sie auch einen Stammeten Dappart Rosetfarb zu eynem Meßgewandt mit einem Creutz daran. – – – – Item unser lieben Frawen Bilde in S. Mauritius Pfarrkirchen

Empfohlene Zitierweise:
Gottfried Anton Schenck: Geschicht-Beschreibung der Stadt Wißbaden. Franckfurt am Mayn: Johann Benjamin Andreä, 1758, Seite 321. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schenck_Wiesbaden_321.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)