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Z. E. so heisset es f. 229: Im Jahre 1400 – sind die erbern frommen Lüte (Leute) die Scheffen des Gerichts zu Waldaff (Walloff im Rhingau) vor uns kommen, und hant ihren ubirsten Hof gesucht von eines Ortels (Urtheils) wegen, daß wie sie darus wiseten, (zurecht weiseten, einen Rechts-Spruch ertheileten) deß lachten (legeten) sie ihre Sache us, was yn brost was, (was ihr Anstand oder Zweifel dabey wäre) und sprachen – des han wir sie hie gewiset an Gerichte – Und f. 230: Im Jahr 1400 – berieff sich das Gerichte zu Erbenheim hieher gen Wiesebaden an ihren ubirsten Hof, und duchten sie, daß sie die Sache under yn nit wol finden enkonden. Des wart das Gerichte hier gehaufft (zusammen beruffen) und solten die Sache wisen zu den Rechten – Und f. 13. Im Jahr 1390 – da qwamen (kamen) Schultheiß und Scheffen von Clopheim (Kloppenheim) her vor uns an Gerichte, und wolden sich des Rechten hie gebruchen, des konden wir des Rechten nit finden, und berieffen uns dessen gen Franckeford in unsern ubirsten Hoff. Des qwamen wir gen Franckeford und lachten (legeten) den Herren den Scheffen zu Franckeford vor die Sache, wie sie geludet hatte vor uns an Gerichte – des beryden sie sich und antwerten – Item f. 36: Im Jahre 1456 – ist die Ansprach beschrieben worden anne unsern

Empfohlene Zitierweise:
Gottfried Anton Schenck: Geschicht-Beschreibung der Stadt Wißbaden. Franckfurt am Mayn: Johann Benjamin Andreä, 1758, Seite 221. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schenck_Wiesbaden_221.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)