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MIL. LEC. VIII.
ANTONNANAE.
AVG. BF. COS. Td.
IANVAR. IMP.
D. N. ANTONO. IIII.
ET BALBINO. II. COS.

Das ist: Zu Ehren dem Haus-Gott! dem Geneo Sancto Marelio Claudio hat der Pompejanus, oder: dem Geneo Sancto hat der Marelius Claudius Pompejanus ein Kriegs-Mann von der achten Antoninischen Kayserlichen Legion --- als der Kayser unser Herr Antoninus zum vierdten- und der Balbinus zum zweyten-mal Burgermeister waren, dieses zum Andencken aufgerichtet. Die mittlere, etwas schwer zu verstehende, Worte dieser Aufschrift: BF. COS. Td. oder, wie man auch lesen kan, Fd. oder Ed. etc. (denn diese zwey Buchstaben haben auf dem Stein, laut der alten Original-Abschrift desselben, in einander geschlungen gestanden, und sind also viel-deutig) wie auch das Wort IANVAR. lässet man andern, zur weitern Untersuchung und Aufklärung, über. Und was auch die Worte: GENEO SANCTO anbelanget, so stehet einem jeden frey solche

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Gottfried Anton Schenck: Geschicht-Beschreibung der Stadt Wißbaden. Franckfurt am Mayn: Johann Benjamin Andreä, 1758, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schenck_Wiesbaden_099.jpg&oldid=- (Version vom 9.11.2018)